Netzwerkfachtagung 2023 – „Mit dem Unbewussten an Veränderungen arbeiten“

Die Erkenntnisse der Neurobiologie zeigen eindeutig, dass menschliches Handeln zu einem großen Teil gar nicht vom Verstand allein gesteuert wird. Im Gegenteil: Oft haben unbewusste Vorgänge ein weit größeren Einfluss auf Informationsverarbeitung, Motivation und Handlungssteuerung, als die rationale Erkenntnis. Wer sich darum in professioneller Absicht mit Veränderungsprozessen befasst, kommt ohne Basiswissen über den Umgang mit dem Unbewussten nicht mehr aus.
Maja Storch geht in ihrem Vortrag auf theoretische und praktische Aspekte der Arbeit mit dem Unbewussten ein. Sie bezieht ausgewählte Methoden des Zürcher Ressourcen Modells mit ein und zeigt anhand von Fallbeispielen, wann die Arbeit mit dem Unbewussten gelingen kann.
Im Anschluss an ihren Vortrag haben die Teilnehmenden Gelegenheit, eigene Fälle und Praxisfragen einzubringen und mit Maja Storch zu besprechen.


Dr. phil. Maja Storch, © M. Storch

Kurzvita:
Dr. phil. Maja Storch
Geb. 1958, ist Inhaberin und wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Selbstmanagement und Motivation Zürich (ISMZ), einem Spin-off der Universität Zürich. Zusammen mit Dr. Frank Krause hat sie das Zürcher Ressourcen Modell ZRM entwickelt, ein wissenschaftlich fundiertes Selbstmanagement-Training. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Motivation, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstmanagement, Ressourcenaktivierung, Training und Coaching. Sie ist C-Kirchenmusikerin und Organistin und versieht regelmäßig Orgeldienst in ihrer Kirchengemeinde.
Zu ihren Themen hat sie zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen verfasst. Sie ist Herausgeberin der ZRM-Bibliothek im Hogrefe Verlag.