Mit dem Projekt „Brücken bauen, Integration stärken“ (BIS) erhielten benachteiligte junge Arbeitssuchende die Möglichkeit, ihre Beschäftigungschancen durch ein Berufspraktikum sowie Workshops im Ausland zu erhöhen. BIS richtete sich vorrangig an junge Arbeitssuchende vor dem Wechsel von Ausbildung zum Beruf, an Jugendliche am Übergang Schule/ Ausbildung sowie an Akademiker/ innen ohne fachspezifische Berufserfahrungen. Das Programm war auf keine bestimmte Berufsgruppe beschränkt - Absolventen aller Berufsausbildungen und Studiengänge konnten sich bewerben. Es umfasste eine vier- bis sechswöchige Vorbereitungsphase, an die sich ein zwei bis zweieinhalb Monate langes Praktikum im Gastland anschloss. Auf den Auslandsaufenthalt folgte eine vier- bis sechswöchige Nachbereitungsphase.
Die Praktika in den beiden europäischen Partnerländern Großbritannien und Türkei wurden zusätzlich durch Kooperationspartner vor Ort betreut. BIS war Teil des Programms „IdA – Integration durch Austausch“, das vom Europäischen Sozialfonds Deutschland (ESF) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Neben dem Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es zudem ein Know-How-Transfer auf der Ebene von Arbeitsmarktakteuren der beteiligten Länder. Im Rahmen verschiedener Arbeitstreffen wurden Erfahrungen und Lösungsansätze der Arbeitsmarktintegration diskutiert und auf internationaler Ebene verglichen.
Das BIS-Projekt wurde vom ZWW in Kooperation mit dem Institut zur Förderung von Bildung und Integration (INBI) in Mainz durchgeführt. Am 30.06.2012 endete für das ZWW planmäßig die Projektkooperation.