Liebe Seminarteilnehmende und Interessierte,
mitten in den Semesterferien melden wir uns noch einmal mit einem Newsletter bei Ihnen. Bis zum 01.10.2025 können Sie sich noch für die Seminare anmelden, die in den ersten Wochen der Vorlesungszeit (ab 27.10.) beginnen. Die Anmeldefrist für später startende Seminare ist in der Regel drei Wochen vor der ersten Veranstaltung.
Außerdem weisen wir gerne auf den Vortrag eines unserer Dozierenden am 11.09. im Naturhistorischen Museum sowie die Vorlesungsreihen des Studium Generale im Wintersemester hin.
Bis wir uns kurz vor Semesterstart wieder melden, wünschen wir Ihnen noch eine schöne Zeit!
In diesem Newsletter informieren wir Sie zu folgenden Punkten:
Seminare im Fokus
In dieser Rubrik stellen wir Ihnen noch einige buchbare Seminare vor, die zu Semesterbeginn starten.
Durch Anklicken des Seminartitels kommen Sie zur Detailseite im Onlineshop. Dort finden Sie weitere Informationen zu Inhalt und Durchführungsart des jeweiligen Seminars:
KUNST – LITERATUR – PHILOSOPHIE – MUSIK
20252081 Michel de Montaigne, "Essais". Der Mensch als ein lebendiges Ich
Termine: Jeden Mo vom 27.10. bis 09.02., 16:15-17:45 Uhr
Leitung: Dr. phil. Matthias Vollet
20252057 Kann bildende Kunst die Welt verändern? Zeitgenössische KünstlerInnen zwischen Aktivismus und Elfenbeinturm
Termine: Jeden Do vom 30.10. bis 12.02., 14:15-15:45 Uhr
Leitung: Thomas Sterna
20252072 Deutsche Comics - Comics in Deutschland
Termine: Jeden Do vom 30.10. bis 05.02., außer 18.12., 08.01., 15:15-16:45 Uhr
Leitung: Frank Wittmer M.A.
20252084 Grundlegende Positionen zeitgenössischer Ethik
Termine: Jeden Do vom 30.10. bis 12.02., 10:15-11:45 Uhr
Leitung: Dr. Eckhard Romanus
20252085 Zur Rechtfertigung und Kritik von Eigentum
Termine: Jeden Do vom 30.10. bis 12.02., 12:15-13:45 Uhr
Leitung: Dr. Eckhard Romanus
GESCHICHTE – KULTURWISSENSCHAFTEN – THEOLOGIE
20252152 Zur Geschichte unserer Ruf- und Familiennamen (Wiederholungskurs)
Online-Termine: Jeden Mi vom 29.10. bis 11.02., 10:15-11:45 Uhr
Leitung: Dr. Rudolf Steffens
SOZIAL – GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN – SPORT
20252250 Stressfrei(er) leben: Resilienz aufbauen und Stress bewältigen (Praxiskurs, Wiederholungskurs)
Termine: Jeden Mo vom 27.10. bis 09.02., 10:15-11:45 Uhr
Leitung: Franziska Ohl M.Sc.
20252265 Grundlagen und neuere Entwicklungen in der Geldpolitik
5 Termine: Mi, 05.11., Do, 13.11., 27.11., Di, 02.12., 09.12.,14:00 - 15:30 Uhr
Leitung: Uwe Peter
MATHEMATIK – NATURWISSENSCHAFTEN – UMWELT– MEDIEN
20252380 Klimatologie und Klimawandel (Wiederholungskurs)
4 Termine: 23.10., 24.10., 25.10., 26.10., 09:30-14:00 Uhr
Leitung: Dr. Andreas Walter
20252390 Digitale Lernreise für Smartphone-Neugierige
12 Termine: 23.10., 30.10, 06.11., 13.11., 20.11., 27.11., 04.12., 11.12., 18.12., 29.01., 05.02., 12.02., 09:00 bis 11:00 Uhr
Leitung: Andreas Schmidt
20252381 „Nachhaltiges Wassermanagement in Zeiten des Klimawandels“ (Wiederholungskurs)
9 Termine: Jeden Di vom 11.11. bis 09.12. und jeden Do vom 13.11. bis 04.12.,08:15-09:45
Dr. Helmut Lehn
SPRACHEN
20252466 Cultura y Lengua (Nivel B2 -C1)
Termine: Jeden Di vom 28.10. bis 10.02., 11:00-12:30 Uhr
Leitung: Marta del Carmen Rojas Toro M.A.
20252458 Cours de français C1
Termine: Jeden Mi vom 29.10. bis 11.02., 10:15-11:45 Uhr
Leitung: Anne Lefort
20252461 Italienisch A2
Termine: Jeden Mi vom 29.10. bis 11.02., 14:15-15:45 Uhr
Leitung: Francesca Capocci
20252462 Italienisch B1
Termine: Jeden Mi vom 29.10. bis 11.02., 12:15-13:45 Uhr
Leitung: Laura Cecchin
Italienisch-Konversationskurs B2/C1
Termine: Jeden Mi vom 29.10. bis 11.02., 14:15-15:45 Uhr
Leitung: Laura Cecchin
Französisch für Fortgeschrittene – Francais niveau avancé B2/C1
Online-Termine: Jeden Do vom 30.10. bis 12.02., 14:15-15:45 Uhr
Leitung: Kevin Vignerot
20252454 Französisch A1 ohne Vorkenntnisse
Termine: Jeden Fr vom 31.10. bis 13.02., 09:00-10:30 Uhr
Leitung: Francois Calentier
Studium Generale
Vorlesungsreihe Mainzer Universitätsgespräche Winter 2025/2026:
Selbstoptimierung. Zwischen Fürsorge und Zwang
Dienstags um 18:15 Uhr im Hörsaal N1 (Muschel). Die Termine der einzelnen Vorträge werden noch bekanntgegeben.
Fit, fokussiert, effizient – ob beim Sport, im Beruf, in der Ernährung oder bei der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit: Der Wunsch, das eigene Potenzial voll auszuschöpfen, prägt heute viele Lebensbereiche. Optimierung wird zur Maxime eines modernen Lebensstils, der Selbstverantwortung und Leistungsbereitschaft in den Mittelpunkt stellt.
Digitale Technologien wie Fitness-Tracker, Achtsamkeits-Apps oder KI-Coaches versprechen individuelle Unterstützung auf dem Weg zu einer besseren Version von sich selbst. Was früher als gesunde Gewohnheit galt – etwa regelmäßige Bewegung oder bewusste Ernährung – ist heute Teil eines umfassenden Selbstprojekts. Das Ich wird zur Dauerbaustelle. Möglichst diszipliniert, produktiv und attraktiv – aber um welchen Preis?
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe widmet sich diesem Spannungsfeld. Denn zwischen achtsamer Selbstsorge und kontrollierender Selbstüberwachung verläuft nur ein schmaler Grat. Selbstoptimierung erscheint zunehmend als Teil einer neoliberalen Verwertungslogik, in der das Individuum nicht nur Verantwortung für sein Wohlergehen übernimmt, sondern sich auch permanent selbst vermarktet: effizient, resilient und jederzeit leistungsbereit. – Wer den eigenen hohen Ansprüchen nicht gerecht wird, kann in einem Netz von Psychotherapie, Meditation und Achtsamkeit aufgefangen und „repariert“ werden (so lautet zumindest das Versprechen).
Wissenschaftler*innen aus Soziologie, Psychologie, Biologie, Medizin, Medienwissenschaft, Philosophie und Kulturwissenschaften beleuchten das Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie erörtern Fragen wie: Warum wollen wir uns selbst optimieren? Welche Rolle spielen Schönheitsideale, Leistungserwartungen oder soziale Medien? Und welche Folgen hat dieses Perfektionierungsprojekt für unser Körperbild, unser Selbstwertgefühl, unsere psychische Gesundheit und uns als Teil eines sozialen Gefüges?
Informationen unter: Selbstoptimierung – Studium generale
Interdisziplinäre Vorlesungsreihe Winter 2025/2026:
Von Tolkien bis TikTok. Dynamiken populärer Kultur
Donnerstags um 18:15 Uhr im Hörsaal N 1 (Muschel). Die Termine der einzelnen Vorträge folgen.
Fantasy und Fußball, TikTok und ostasiatische Musikgenres – Lifestyle, ästhetisches Experimentierfeld oder doch nur Massenmanipulation durch die Kulturindustrie? Populärkultur, einerseits als viel beachtet und beliebt, andererseits als trivial und konsumorientiert angesehen, durchdringt unser Alltagsleben. Unterschiede zwischen Hochkultur und Unterhaltung, aber auch zwischen Kultur und Politik scheinen aufgehoben, wenn Klassik-Events wie Popkonzerte inszeniert werden und Influencer und Popstars sich politisch äußern oder meinungsbildend wirken. Vorlieben für Schlager oder die Zugehörigkeit zu Subkulturen sind einerseits identitätsstiftend, werden andererseits als Differenzmarker oder als ‚guilty pleasures‘ zur Selbstinszenierung genutzt. Reichweite auf Videoplattformen wird wichtiger als Ämter oder formale Qualifikationen, Medienpräsenz und -tauglichkeit avancieren zu einem Faktor für Erfolg.
Frappierend ist dabei auch die Dynamik populärer Kulturen, die schnellen Moden folgen, aber auch Aufmerksamkeit auf seltene oder marginalisierte kulturelle Praktiken lenken können – mit Folgen für Bildung, gesellschaftliche Debatten und politische Maßnahmen. Und: diese Dynamiken enden nicht an nationalen oder sprachlichen Grenzen, Populärkultur bedient sich weltweit am Fundus von Ausdrucksformen, Genres und Stilen.
Was ist – oder war – eigentlich das Phänomen ‚Pop‘? Haben popkulturelle Entwicklungen noch kritisches Potenzial, können ästhetische Innovationen generieren oder gesellschaftlichen Wandel initiieren? Oder sind sie heute Teil eines kommerziellen Verwertungs- oder gar Verblendungszusammenhangs? Lässt sich das Konzept ‚populäre Kultur‘ sinnvoll eingrenzen? Wie äußert es sich etwa in der Literatur, der Musik oder in Bildmedien? Welche Vorläufer, welche Phasen der Populärkultur als Massenkultur lassen sich beobachten – und was haben diese mit realgeschichtlichen Prozessen wie etwa dem Wertewandel oder der Globalisierung zu tun? – In unserer Reihe wollen wir diese und weitere Aspekte mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Kultur-, Medien-, Literatur- und Musikwissenschaft sowie Kommunikations- und Geschichtswissenschaft erörtern.
Informationen unter: Von Tolkien bis TikTok – Studium generale
Wassermanagement in der Klimakrise
Vortrag am Donnerstag, 11. September 2025, 18 Uhr
Naturhistorisches Museum
Reichklarastraße 1
55116 Mainz
Wasserwirtschaft, Landschafts- und Stadtplanung stehen vor der Mammutaufgabe, das Land so umzugestalten, dass das Wasser zum einen regional länger zurückgehalten wird (Speicherung) und zum anderen langsamer abfließt (Hochwasserschutz). Im Fokus des Vortrags steht nicht nur die Umgestaltung von Kommunen in sog. „Schwammstädte“, sondern auch Methoden und Technologien zum Recycling von Abwasser, welches danach als Brauchwasser zur Verfügung steht und dazu beiträgt, wertvolle Trinkwasserressourcen zu schonen.
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter: Wassermanagement in der Klimakrise - S4F Mainz Wiesbaden
Zudem bietet Dr. Helmut Lehn bei uns im Rahmen des Studieren 50 Plus-Programms ab November ein Seminar zum Thema „Nachhaltiges Wassermanagement in Zeiten des Klimawandels“ an.
Herzliche Grüße
Ihr Team „Studieren 50 Plus und Gasthörerstudium“
Lisa Harder, Samuel Eastman, Volker Hoopmann, Natalie Rieckhof, Petra Volanakis, Tillmann Klopp, Tamara Sawadski
Tel.: 06131/ 39-22133
Fax.: 06131/ 39-24714
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studieren-50-plus@zww.uni-mainz.de
gasthoeren@zww.uni-mainz.de
www.zww.uni-mainz.de
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